Olivenöl ist mehr als nur ein Grundnahrungsmittel der mediterranen Küche – es ist ein wahres Multitalent und ein Geschenk der Natur.

Auch das Olivenöl aus Sardinien hat weltweit einen herausragenden Ruf. Aber wie entsteht dieses flüssige Gold?

In diesem Artikel erfährst du alles über die Herstellung, die verschiedenen Sorten und warum sardisches Olivenöl, insbesondere das von Masoni Becciu, so besonders ist.

1. Was macht sardisches Olivenöl so besonders?

Sardisches Olivenöl wird aufgrund seiner hohen Qualität und seines intensiven, fruchtigen Geschmacks geschätzt. Die Kombination aus traditioneller Anbauweise, optimalen klimatischen Bedingungen und sorgfältiger Verarbeitung sorgt dafür, dass sardisches Olivenöl einzigartig ist. Es ist kein Zufall, dass Sardinien oft als eine der besten Regionen für Olivenöl weltweit gilt.

Aber was macht dieses Olivenöl wirklich so besonders?
Es sind die kleinen, familiengeführten Betriebe, die Oliven mit Liebe und Sorgfalt anbauen, von Hand ernten und sofort zur Pressung bringen. Dadurch bleibt nicht nur der Geschmack erhalten, sondern auch die wertvollen Nährstoffe.

2. Die Bedeutung der Kaltpressung

Die Kaltpressung, auch als „kalt extrahiert“ bekannt, ist eine entscheidende Methode, die den Unterschied zwischen gutem und hervorragendem Olivenöl ausmacht.

Hier wird die Temperatur während des Pressvorgangs unter 27°C gehalten. Diese Temperatur sorgt dafür, dass die hitzeempfindlichen Nährstoffe und Aromen der Oliven nicht zerstört werden. Dadurch entsteht ein hochwertiges Olivenöl mit intensiven Aromen und gesundheitlichen Vorteilen.

Der Prozess der Kaltpressung:

  • Ernte der Oliven:
    Die Oliven werden per Hand gepflückt, um Beschädigungen zu vermeiden.

  • Reinigung: 
    Nach der Ernte werden die Oliven gründlich gereinigt. Schließlich soll ja nur das Beste in die Flasche!

  • Mahlen:
    Die gereinigten Oliven werden zu einer Paste gemahlen, und dabei riecht es schon so gut, dass man am liebsten alles auf einmal verzehren möchte.

  • Mischen (Malaxation):
    Die Paste wird vorsichtig gerührt, um die kleinen Öltröpfchen zu größeren Tropfen zu verbinden.

  • Extraktion:
    Die Paste wird in eine Zentrifuge gegeben, die das Öl vom Wasser und den festen Bestandteilen trennt. Diese niedrigen Temperaturen sind dabei der Schlüssel zur Erhaltung der Qualität.

  • Filtration und Abfüllung:
    Schließlich wird das gewonnene Olivenöl gefiltert und in dunklen Glasflaschen oder Edelstahltanks gelagert, um die Frische zu bewahren.

Von der Olive zum Öl

3. Die verschiedenen Sorten von Olivenöl

  • Extra Vergine Olivenöl:
    Dies ist die hochwertigste Sorte von Olivenöl. Es wird aus der ersten Ernte des Jahres gewonnen und durch Kaltpressung hergestellt.

    Extra Vergine Olivenöl zeichnet sich durch einen niedrigen Säuregehalt aus und ist reich an Antioxidantien sowie Vitaminen. Der Geschmack ist intensiv und fruchtig, perfekt für den rohen Verzehr, etwa als Dressing für Salate oder zum Dippen von Brot.

  • Vergine Olivenöl:
    Auch dieses Olivenöl wird kalt gepresst, hat jedoch einen etwas höheren Säuregehalt als Extra Vergine.

    Es wird aus Oliven gewonnen, die etwas später geerntet werden oder von geringerer Qualität sind. Vergine Olivenöl ist ebenfalls von hoher Qualität und eignet sich gut zum Kochen und Braten.

  • Lampante Olivenöl:
    Diese Sorte ist ursprünglich nicht zum Verzehr bestimmt, da sie einen hohen Säuregehalt aufweist.

    Das Öl wird meist aus Olivenresten durch Warmpressung gewonnen, was Vitamine und Aromen zerstört. Nach Raffinierung und Vermischung mit hochwertigerem Olivenöl wird es genießbar, bleibt aber relativ geschmacksneutral.

4. Warum Kaltpressung so wichtig ist

Die Kaltpressung ist nicht nur ein technischer Begriff, sondern der Garant für ein hochwertiges Olivenöl. Diese Methode stellt sicher, dass das Öl nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch gesund ist.

Kaltgepresstes Olivenöl enthält mehr Polyphenole und andere bioaktive Verbindungen, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben.

Kurz gesagt:
"Kaltpressung ist das, was einen Ferrari von einem Fahrrad unterscheidet – beide haben ihre Vorzüge, aber nur einer fährt sich wirklich geschmeidig."

5. Wie viel kostet ein gutes Olivenöl und was bekomme ich dafür?

Ein hochwertiges Olivenöl hat seinen Preis, aber es lohnt sich, ein paar Euro mehr auszugeben. Für ein wirklich gutes, kaltgepresstes Olivenöl kannst du zwischen 20 und 40 Euro pro Liter erwarten. Warum?

Die Herstellung von hochwertigem Olivenöl in großen Mengen ist nahezu unmöglich, da die intensive Pflege der Bäume und die manuelle Ernte sehr zeitaufwendig sind und viel Geduld sowie Leidenschaft und Liebe zum Detail erfordert.

Industrielle Produzenten sammeln oft überreife Oliven vom Boden und pressen sie bei höheren Temperaturen über 27 Grad (keine Kaltpressung), um mehr Öl zu gewinnen, was jedoch die Qualität beeinträchtigt und gute Nährstoffe zerstört.

Die reinen Produktionskosten für gutes Olivenöl liegen bereits bei 7-14€ pro 500ml. Anschließend muss das Olivenöl noch vom Hof des Produzenten zum Kunden. Qualität hat also ihren Preis. Doch was bekommst du dafür?

Du erhältst ein Produkt, das aus sorgfältig ausgewählten Oliven hergestellt wurde, oft in kleinen Chargen, biologisch angebaut und mit höchster Sorgfalt verarbeitet. Es ist reich an Aromen, Vitaminen und Antioxidantien, die nicht nur deine Gerichte verfeinern, sondern auch deiner Gesundheit zuträglich sind.

Und mal ehrlich:
"Gutes Essen verdient gutes Öl!"

6. Wie erkenne ich ein gutes Olivenöl?

Gutes Olivenöl erkennst du an seinem Geschmack, Geruch und Aussehen.

Es sollte frisch und fruchtig duften, leicht bitter schmecken und eine gewisse Schärfe aufweisen – diese Schärfe kommt übrigens von den Polyphenolen, die entzündungshemmend wirken.

Dunkle Glasflaschen sind ein Zeichen dafür, dass das Öl vor Licht geschützt wird, um die Qualität zu bewahren. Und wenn auf der Flasche „kaltgepresst“ steht, kannst du sicher recht sein, dass du ein hochwertigeres Produkt in Händen hältst.

7. Verwendungsmöglichkeiten für sardisches Olivenöl

Sardisches Olivenöl ist ein wahres Allround-Talent in der Küche:

  • Roh:
    Verwende es als Dressing für Salate, zum Dippen von Brot oder zum Verfeinern von Gerichten.

  • Kochen:
    Ideal zum Braten, Backen und Grillen – aber bitte nicht zu heiß, sonst verliert es seine wertvollen Eigenschaften.

  • Gesundheit:
    Dank seiner vielen gesundheitlichen Vorteile, darunter die Senkung des Cholesterinspiegels und die Förderung der Herzgesundheit, kannst du es auch als Nahrungsergänzung verwenden.

8. Ist sardisches Olivenöl gesund?

Kurz und knapp:

Ja, und wie!

Sardisches Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, die das Herz schützen und den Cholesterinspiegel senken.

Es enthält außerdem Antioxidantien wie Vitamin E, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und helfen, das Risiko chronischer Krankheiten zu verringern.

Regelmäßiger Verzehr kann auch die Hautgesundheit fördern und die Verdauung unterstützen.

Das Beste daran?
Es schmeckt einfach fantastisch!

9. Empfehlung: Masoni Becciu – Das Beste aus Sardinien

Masoni Becciu ist nicht nur irgendein Olivenölproduzent, sondern eine Institution auf Sardinien.
Der Familienbetrieb stellt das Ispiritu Sardu Alphabetum Olivenöl extra vergine her – ein Öl, das durch Kaltpressung gewonnen wird und zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat.

Es besticht durch seinen intensiven, fruchtigen Geschmack und die ausgewogene Bitterkeit. Wenn du das Beste vom Besten suchst, dann führt kein Weg an Masoni Becciu vorbei. Dieses Olivenöl ist so gut, dass du es fast schon als Parfüm verwenden könntest – aber bitte bleib beim Kochen!

Fazit

Die Kaltpressung ist ein traditionelles, jedoch unverzichtbares Verfahren in der Herstellung von hochwertigem Olivenöl. Sie stellt sicher, dass die natürlichen Aromen und Nährstoffe der Oliven erhalten bleiben, was zu einem Öl führt, das reich an Geschmack und Gesundheit ist.

Wenn du auf der Suche nach dem besten Olivenöl bist, solltest du immer auf kaltgepresstes Olivenöl setzen – und am besten auf ein Öl aus Sardinien, wie das von Masoni Becciu.

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